Die Erziehungswissenschaftlerin Professorin Nadia Kutscher erläutert in ihrem Beitrag „Kinderfotos im Netz – Sharenting, Kinderrechte und Elternverantwortung“ zunächst die Grundlagen, Ursprünge und potenziellen Folgen des „Sharenting“-Phänomens. Die Rechtsanwältin Olivia Alig nimmt im Beitrag „Sharenting, Mama-Blogger, Kinderinfluencer & Co.* – Eine rechtliche Betrachtung“ die juristische Einordnung des Phänomens vor.
Die Mediencoaches Kristin Langer und Dr. Iren Schulz der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ geben in ihrem Beitrag in der Rubrik „Wissenswert“ praktische Hinweise zum Umgang mit Kinderfotos im Netz. Der Beitrag schließt mit einem Fotoguide für Eltern als grafische Navigationshilfe bei der Entscheidung zum Teilen von Kinderfotos im Internet ab, der gerne in der Familie sowie im Freundes- und Bekanntenkreis verbreitet werden kann.
Die Rubrik „Spruchpraxis“ informiert über die Listenstreichung von Nintendo 64- und PC- Spielen aus den späten 90er Jahren. Über die Verfahren hatte das 3er-Gremium der Prüfstelle für jugendgefährdende Medien im September 2021 zu entscheiden.
Mit der ständigen Rubrik „ZUKUNFTSWERKSTATT“ macht die BzKJ die Arbeit und Ergebnisse im Rahmen des Strategieprozesses „Digitales Aufwachsen.Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln.“ transparent. Die ZUKUNFTSWERKSTATT fungiert dabei als zentraler Diskursraum zur Ausgestaltung des nun erweiterten gesetzlichen Auftrags. Die Arbeitsprozesse werden derzeit an den verschiedenen Stellen weiter an die neuen gesetzlichen Vorgaben angepasst und aufgebaut.
Der Gefährdungsatlas als erstes im Rahmen der ZUKUNFTSWERKSTATT erarbeitetes Produkt erfreut sich weiterhin einer hohen Nachfrage. Die Printversion kann kostenlos per E-Mail unter zukunftswerkstatt@bzkj.bund.de angefordert und die Digitalausgabe auf der Website der BzKJ im Bereich „Service“ und dort unter „Publikationen“ heruntergeladen werden.