Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Ausgabe 2/2021 der Fachzeitschrift BPJMAKTUELL erschienen

Der Sozialpsychologe Prof. em. Dr. Ulrich Wagner beleuchtet die sozialpsychologischen Grundlagen zum Thema „Diskriminierung im Netz“, indem er die Ursachen und Folgen von Diskriminierung erläutert und einen Ausblick darüber gibt, wie auf diskriminierende Inhalte im Netz reagiert werden kann.

Dr. Lena Lehmann und Carl Philipp Schröder vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachen e. V. (KFN) nehmen Jugendliche als besonders gefährdete Gruppe von Diskriminierung im Netz in den Blick und zeigen Online-Strategien zur Ansprache von Jugendlichen durch extremistische Akteurinnen und Akteure auf.

Auch der Beitrag in der Rubrik „Wissenswert“ steht im Kontext des Schwerpunktthemas. Anna-Lena von Hodenberg, Gründerin der Organisation für Betroffene von digitaler Gewalt „HateAid“, erklärt die Arbeitsweise sowie die Unterstützungsangebote der Organisation und gibt Hinweise, wie mit der Erfahrung von digitaler Gewalt und Diskriminierung umgegangen werden kann und was Außenstehende tun können.

In der Rubrik „Spruchpraxis“ wird die Diskriminierung von Menschengruppen als Gegenstand der Verfahren in den Gremien der Prüfstelle für jugendgefährdende Medien beispielhaft an der Indizierung eines Internetportals aus dem letzten Jahr (August 2020) skizziert.

Der Beitrag in der ständigen Rubrik „ZUKUNFTSWERKSTATT“ bildet die neuen gesetzlichen Grundlagen nach Inkrafttreten des neuen Jugendschutzgesetzes am 1. Mai 2021 für die Arbeit des gleichnamigen Prozesses der ZUKUNFTSWERKSTATT bei der BzKJ ab.

Der Gefährdungsatlas als erstes im Rahmen der ZUKUNFTSWERKSTATT erarbeitetes Produkt erfreut sich auch weiterhin einer hohen Nachfrage. Die Printversion kann kostenlos per E-Mail unter zukunftswerkstatt@bzkj.bund.de angefordert und die Digitalausgabe auf der Website der BzKJ im Bereich „Service“ und dort unter „Publikationen“ heruntergeladen werden.

Zu den Online-Beiträgen der BPJMAKTUELL-Ausgabe 2/2021.