Kinderrechte

Weltkindertag 2025: Demokratiefähigkeit von Kindern gezielt stärken

Das politische Interesse von jungen Menschen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen – das war eines der Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2024. Neben Raum für Kreativität, Spiel und Spaß, bieten Medien jungen Menschen eine Möglichkeit, Demokratie zu verstehen und aktiv mitzugestalten.  

„Soziale Medien sind der zentrale Ort jugendlicher Meinungsbildung. Damit junge Menschen dort jedoch nicht Gefahr laufen, sich in Filterblasen oder Echokammern zu verlieren, müssen digitale Dienste sichere Räume mit altersgerechten Inhalten und klaren Regeln bieten – ohne Hass und Desinformation!“ 

so Sebastian Gutknecht, Direktor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. 

Die BzKJ setzt sich in verschiedenen Bereichen für die Wahrung der Demokratiefähigkeit ein. Unter anderem bringt sie in der Schwerpunktstrecke Gefährdung der Demokratiefähigkeit der ZUKUNFTSWERKSTATT die Verantwortungsgemeinschaft in einem interdisziplinären Diskurs an einen Tisch. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie Kinder und Jugendlichen Medien sicher nutzen können, um zu verstehen, was demokratische Grundprinzipien sind und wie sie diese für ihr gesellschaftliches und politisches Interesse einsetzen können. 

Über die BzKJ

Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) setzt sich dafür ein, Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen mit Medien zu ermöglichen. Dabei handelt sie im Auftrag des Jugendschutzgesetzes (JuSchG). Zu ihren Aufgaben gehören die Indizierung von jugendgefährdenden Medien, die kontinuierliche Förderung der Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendmedienschutzes sowie die Vernetzung aller im Kinder- und Jugendmedienschutz wichtigen Akteurinnen und Akteure. Zudem bietet sie Eltern, Fachkräften, Kindern und Jugendlichen Orientierung für eine möglichst sichere Mediennutzung. Die bei der BzKJ eingerichtete und unabhängige „Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten“ (KidD) überwacht die Einhaltung struktureller Vorsorgemaßnahmen (z. B. sichere Voreinstellungen, Melde- und Abhilfeverfahren etc.) von Online-Plattformen mit Sitz in Deutschland nach dem europäischen Digital Services Act (DSA).